Sein grter Fan - Die weltweite Suche nach dem Jungen im 11FREUNDE

Ein Bild geht um die Welt. Darauf zu sehen: Ein Junge trgt eine Plastiktte in blauen und weien Streifen, hnlich dem argentinischen Nationaltrikot. Auf dem Rcken ist die Nummer Zehn und Messi gezeichnet. Darunter trgt der Junge einen braunen Pullover. Die Umgebung ist relativ trist, Strucher, Steine, eine Hausfassade.

Ein Bild geht um die Welt. Darauf zu sehen: Ein Junge trägt eine Plas­tik­tüte in blauen und weißen Streifen, ähn­lich dem argen­ti­ni­schen Natio­nal­trikot. Auf dem Rücken ist die Nummer Zehn und Messi“ gezeichnet. Dar­unter trägt der Junge einen braunen Pull­over. Die Umge­bung ist relativ trist, Sträu­cher, Steine, eine Haus­fas­sade.

Mitte Januar ver­brei­tete sich dieses Foto in den sozialen Netz­werken und führte zu einer welt­weiten Suche nach Messis größtem Fan“. Ob in Eng­land, Kanada, den USA oder Japan – die bewe­gende Auf­nahme trieb welt­weit Twit­terer und Jour­na­listen um. Nun, einige Wochen später, berichtet die BBC: Das Geheimnis scheint gelöst.“ Der Junge sei gefunden worden.

Die Geschichte erzählt viel über die Glo­ba­li­sie­rung des Fuß­balls, aber auch über die Wir­kungs­kraft des Inter­nets und Twitter. Ein Medium, das in allen Kon­ti­nenten in kurzer Zeit große Hilfs­be­reit­schaft ent­fa­chen und ver­breiten kann, aber auch ebenso schnell fal­sche Mel­dungen.

Mitte Januar pos­tete der spa­ni­sche Jour­na­list Sergi Dom­in­guez das Bild. Er schrieb: Ein Kind im Kriegs­ge­biet trägt eine Plas­tik­ta­sche mit dem Schriftzug ›Messi‹. Ich hoffe, das kommt beim FC Bar­ce­lona an und sie schi­cken dem Jungen ein Shirt.“ Der Account „@messi10stats“, dem 700 000 Fans folgen, nahm das Foto eben­falls auf und schrieb wenig später, dass sich das Team von Lionel Messi bei ihnen gemeldet habe: Sie würden gerne wissen, wer der Junge ist. Dann könnten sie etwas für ihn arran­gieren.“

Eine Falsch­mel­dung setzt sich durch

Doch genau das blieb das große Rätsel: Nie­mand konnte sagen, wer der Junge war und wo das Bild auf­ge­nommen wurde. Schnell kur­sierten Mel­dungen, der Junge lebe im Irak. Der Ursprung jener Gerüchte ist schwierig nach­zu­voll­ziehen, in eng­li­schen Medien aber ist die Rede davon, dass sie von einem Schüler aus Schweden initi­iert worden seien. 

Dieser ver­brei­tete unter dem Account @IllmindofRobin, dass das Kind im impro­vi­sierten Messi-Trikot aus dem ira­kni­schen Dohuk stamme. Der Twit­terer wollte Auf­merk­sam­keit für die Hei­mat­stadt seiner Familie gene­rieren, schreibt die BBC. Die Falsch­mel­dung gestand der Mann umge­hend ein: Ich habe es mir aus­ge­dacht. Wie oft soll ich das noch sagen?“

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